Aktuelles & News 1941 !

November 1941

Neue Westfälische Volkszeitung - Rahdener Wochenblatt 13.11.941

Tonnenheide, 12. Nov. Auf einem Kameradschaftsappell der Kriegerkameradschaft Tonnenheide am Sonntagnachmittag bei Gastwirt Buschmann sprach Kreispropagandawart Möring (Isenstedt). Nach der Begrüßung der recht zahlreich erschienenen Kameraden gedachte der Kameradschaftsführer H. Winkelmann zunächst in ehrender Weise der Gefallenen und gab dann eine kurzen Überblick über die militärischen Ereignisse im Osten. Pg. Möring (Isenstedt) hielt dann einen längeren Vortrag über die Gründung und Entwicklung des NS-Reichskriegerbundes. Er ging in seinen packenden Ausführungen auf die kriegerischen Auseinandersetzungen der deutschen Stämme seit der vor mehr als 150 Jahren erfolgten Gründung des ersten Kriegervereins in Wangelin (Pommern) ein. Abschließend berichtete der Schießwart über das Schießwesen und den Kreisappell in Rahden.

August 1941

Neue Westfälische Volkszeitung - Rahdener Wochenblatt 01.08.1941

Wettkampfschiessen des NS-Reichkriegerbundes. Am Sonntag wird auf dem Scheibenstande der Kriegerkameradschaft Rahden bei H. Hohnstädt der Entscheidungskampf um die Kreismeisterschaft 1941 im Mannschafts- und Einzelwettkampf ausgetragen. Die fünf besten Mannschaften des Kreises nehmen daran teil, und zwar die Kriegerkameradschaften Tonnenheide mit 221 Ringen, Rahden und Kleinendorf mit 217 Ringen, Levern und Lübbecke mit 213 Ringen. Um den Meistertitel der Einzelschützen werden sich die Kameraden Schmale - Tonnenheide (59 Ringe), Meyer - Oppenwehe (57 Ringe), Winkelmann - Tonnenheide (56 Ringe) und Nobbe - Kleinendorf (56 Ringe) einen scharfen Kampf bieten.

Juli 1941

Neue Westfälische Volkszeitung - Rahdener Wochenblatt 08.07.1941

Tonnenheide, 8. Juli. Ausgezeichnete Ergebnisse erzielten die Kriegerkameraden am Sonntag bei der Fortsetzung des Wettkampfschiessens auf dem Scheibenstand beim Kameraden August Buschmann. Der mehrfache Meisterschütze Wilhelm Schmale 37 erreichte dieses Mal 59 Ringe von 60 möglichen. Kameradschaftsführer Heinrich Winkelmann war der zweitbeste Schütze mit 56 Ringen. Kamerad August Rüter 39 errang 54 Ringe. Schiesswart Heinrich Beerhorst und Kamerad R. Schmidt 74 je 53 Ringe. Es folgten August Detering 49 und H. Steinkamo mit 52 Ringen und Gemeindebürgermeister Wilhelm Möhring mit 51 Ringen. Nicht nur die Ergebniss waren gut, sondern auch die Beteiligung war recht rege. Es ist erfreulich, daß die alten Soldaten trotz Kriegszeit den Schießsport so eifrig pflegen. Wie die Ergebnisse erkennen lassen, wird sich die Kriegerkameradschaft Tonnenheide den Meistertitel nicht nehmen lassen.

April 1941

Rahdener Wochenblatt 24.04.1941

Tonnenheide, 24. April. Die Kameraden der Kriegerkameradschaft waren am Sonntag zum Appell bei Gastwirt August Buschmann angetreten. Leider war der Kameradschaftsführer Heinrich Winkelmann von einem Pferd getreten worden, so das sein Stellvertreter, Kamerad Schröder, den Appell leiten mußte. Nach der üblichen Ehrung der Toten sprach der Propagandawart Kamerad Möhring über die politische Lage un den Kampf gegen Jugoslawien und Griechenland, den unsere tapferen Soldaten in so kurzer Zeit entschieden haben. Wir Kameraden in der Heimat, so sagte Kamerad Möhring, wollen in unserer Pflichttreue und Einsatzbereitschaft nicht erlahmen und uns den Frontkämpfern würdig erweisen. Dem Führer geloben wir an seinem Geburtstage treue Gefolgschaft. Nach Erledigung einiger internen Fragen schloß Kamerad Schröder mit dem .... auf den Führer und Kameraden des Weltkrieges den Appell.

Rahdener Wochenblatt 18.04.1941

Februar 1941

Rahdener Wochenblatt 12.02.1941

Tonnenheide, 11. Febr. Der Jahreshauptappell der Kriegerkameradschaft am Sonnabend beim Kameraden August Buschmann war leider nur schwach besucht, da die Bekanntgabe im "Rahdener Wochenblatt" aus Versehen unterblieben war. Kameradschaftsführer W. Winkelmann begrüßte die Erschienenen und gedachte in ehrender Weise der Toten des Jahres: der Kameraden Wilhelm Schmidt 159, Heinrich Alhorn Nr. 202 sowie des auf dem Felde der Ehre gebliebenen Kameraden Heinrich Wittenfeld. Die Gefallenen des Weltkrieges und die Opfer der Bewegung schloß er in die Ehrung ein. Der Kameradschaftsführer gab dann einen umfassenden Jahresbericht und ging dabei auf die geschichtlichen Ereignisse und gewaltigen Taten unserer Soldaten im Jahre 1940 ein. Er schloß seinen Bericht mit einem Überblick auf die politische Lage. Der Kassenwart Kamerad Hermann Klasing Nr. 9 erstatte danach den Bericht über die Finanzlage. Die Kasse wurde geprüft und für richtig befunden. Dem Kassenführer wurde für seine Mühewaltung der Dank ausgesprochen und ihm Entlastung erteilt. Dem nun folgenden Bericht des Schießwartes Heinrich Beerhorst entnehmen wir, daß die Schießgruppe die Kreismeisterschaft 1940 mit 198 Ringen errungen hat und die Kameradschaft den 1. Preis der Meistbeteiligung erhielt. Auch im neuen Jahre wird der Schießsport, zu dem der moderne Schießstand beim Kameraden Aug. Buschmann Gelegenheit bietet, eifrig betrieben werden. Wie der Fechtwart Kamerad Christian Kruse mitteilte, konnte für die Kriegerwaisenhäuser auch im Jahre 1940 ein schöner Betrag abgeführt werden. Aus dem Kameradschaftspflegefonds des Kreisverbandes erhielt der älteste Kamerad einen Zuschuß. Besonders erfreulich war der Bericht des Kameraden Hermann Schröder über die Kriegsgräberfürsorge. 97 Mitglieder gehören der Ortsgruppe bereits an. Unter Punkt "Verschiedenes" gab es nichts zu berichten, so das Kameradschaftsführer Winkelmann den Appell mit der Führerehrung schließen konnt. Die Kameraden blieben aber noch ein Stündchen in geselliger Unterhaltung beisammen.